A-Wurf von der Harderburg
Wir gratulieren den stolzen Züchterfamilien und den stolzen Eltern.
Willkommen im Leben!
Am 22.06.2018 kam um 8.45 Uhr Arnie mit einem Gewicht von 406 g auf die Welt. Darauf folgten Arkon mit 415 g, Abby mit 377 g, Andra mit 357 g, Askan mit 391 g, Aimy mit 388 g, Assy mit 342 g, Alex mit 430 g und zu guter Letzt um 17.50 Uhr Alice mit 373 g.
Freitag morgen war ich mit Ashes noch eine kleine Runde im Wald unterwegs. Es gab keine Anzeichen, dass an diesem Tag die Welpen kommen würden - bis mir ein kleiner, nasser Fleck auffiel. Ich habe vorsichtshalber Ashes in die Wurfbox gehen lassen und dann ist um kurz nach 8 Uhr die Fruchblase geplatzt. Ashes hatte deutlich sichtbare Wehen.
Eine halbe Stunde später war der erste Welpe da. Beim Auspacken des Welpen habe ich sie unterstützt, abgenabelt hat sie selber. Jeweils eine halbe Stunde später waren die nächsten Zwei geboren. Nach einer Stunde ging es mit Nummer vier weiter. Nummer fünf und sechs kamen auch jeweils nach etwa einer Stunde.
So, habe ich gedacht, fertig! Es wurden ja sechs Welpen im Ultrschall gezählt und auch Ashes hat es sich mit ihren Babys gemütlich gemacht. Denkste, mit einem Mal bekam Ashes wieder Wehen und Nummer sieben war da. Okay, habe ich gedacht, sieben Babys, man kann ja mal eins übersehen. Doch plötzlich bekam sie wieder Wehen und Nummer acht, der sich dann einige Zeit ließ, purzelte putzmunter auf die Welt. Ja und dann kam auch noch Nummer neun hinterhergestolpert und, was soll ich sagen, putzmunter.
Als ich mir ziemlich sicher war, dass es keine weiteren Welpen gibt, hat Ashes erst mal Futter bekommen und sich dann in aller Ruhe um ihre Babys gekümmert, die im übrigen alle fit sind.
Später hat Ashes noch einen Checkup bei unserer Tierärztin gehabt, alles in bester Ordnung. Bei der täglichen Wiegekontrolle ist gut zu beobachten, dass alle Welpen zunehmen. Auch bei Ashes Temperaturkontrollen kann ich nur sagen, dass alles prima ist.
Am vierten Tag kam die Tierärztin, um nach Ashes und den Welpen zu schauen. Jeder einzelne wurde abgehört und genau betrachtet. Ergebnis ist, dass es ein aktiver, kerngesunder Wurf ist. Auch bei Ashes ist alles prima. Nun ist schon eine Woche um, es geht allen super gut. Die Welpen nehmen alle gut zu und auch Ashes meistert ihre Aufgaben.
2. Woche: Es wuselt in der Wurfkiste!
Nun sind die A-Bärchen schon zwei Wochen alt und haben mit Ausnahme von zwei Mädels gut an Gewicht zugelegt. Die beiden Nachzügler holen bestimmt auch noch auf.
Mama Ashes geht es bestens, sie hat einen sehr guten Appetit und bekommt so viel zu fressen wie sie mag.
Natürlich gab es in dieser Woche auch ein paar spannende Ereignisse.
Am Sonntag kamen Frau Ahmann und Frau Kriete, um die Rasselbande zu begutachten. Jeder Welpe wurde erst von mir gewogen, bevor er von den Zuchtwarten beäugt wurde. Die Zwerge und Ashes nahmen die Sache sehr gelassen hin. Allerdings hatte man irgendwie das Gefühl, dass die Besichtigung gar kein Ende nehmen wollte. Und dann war der neunte Welpe an der Reihe: diese junge Dame hatte so gar keine Lust auf die Prozedur und machte so richtig Radau, so dass selbst Ashes (bis dahin völlig tiefenentspannt) aufsprang, um nach zu sehen, was da mit ihrem Baby passiert. Nachdem Ashes sich ein Bild von der Situation gemacht hatte, trottete sie wieder Richtung Wurfbox (hat sich wohl gedacht, alles halb so schlimm).
Auch die Aktivitäten der Rasselbande nehmen zu. Aus dem sich vorwärts Robben ist jetzt doch ein wackeliges Laufen geworden und auch die Lautstärke hat um einiges zugenommen. Am Ende der zweiten Woche ist mir beim Wiegen aufgefallen, dass die ersten drei Zwerge die Augen öffnen, der Rest der Bande wird sicher bald folgen und dann geht's hier bestimmt richtig zur Sache.
3.Woche: Spielzeit für die Plüschis
Aus unseren neun Zwergen werden so langsam kleine, willensstarke Hündchen.
Mittlerweile haben alle ihre Augen und Ohren auf, auch die Zähne sind zu sehen und zu spüren.
Es wird jetzt alles angeknabbert, was sie so erreichen können: Handtücher, Teppiche, Spielzeug, Hosen, Schuhe und natürlich die Geschwister - wohl deshalb, weil die so schön quietschen.
Auch der Bewegungsdrang wird immer größer, und unsere Bande ist den ganzen Tag im Welpenzimmer unterwegs. Hier kann man dann auch die kleinen Ringkämpfe gut beobachten, die meistens so enden, dass man nebeneinander einschläft.
Bei schönem Wetter geht schon mal der ein oder andere nach draußen, ist aber auch genau so schnell wieder zurück. Die große, weite Welt ist wohl doch ein bisschen Angst einflößend.
Die neuner Bande nimmt weiterhin gut zu.
Um Ashes ein wenig zu entlasten, bekommen die Kleinen dreimal am Tag Welpenmilch, die sie sehr gut annehmen. Allerdings hat Ashes nach den Mahlzeiten alle Hände (Pfoten) voll zu tun. Erstmal die Näpfe kontrollieren, ob die auch wirklich alle leer sind, und dann macht sie sich an die Arbeit, ihre Kinder zu säubern. Und wie Kinder nun mal so sind wird sich lautstark dagegen gewehrt, aber gegen Mama haben sie keine Chance. Wat mut dat mut.
4. Woche: Ab in den Garten
Die Zeit vergeht wie im Flug, nun sind unsere Minieurasier schon vier Wochen alt und sie entdecken immer mehr ihre Umgebung.
Die Ausflüge auf die Wiese wurden mehr. Wenn man schon mal da war, hat man auch gleich alle Geschäftchen erledigt.
Der Spielplatz wurde durch ein kleines Bällebad und eine Badeschüssel erweitert. Die Minis haben großen Spaß die Neuheiten zu erkunden und unter die Lupe zu nehmen. Das Tempo der Bande nimmt immer mehr zu, so dass man schon mal die Übersicht verlieren kann.
Dann gab es in dieser Woche die erste Wurmkur für die Bande. Ich kann euch sagen, das war nicht ganz einfach, da sie sich mit allen Pfoten dagegen gewehrt haben. Hat ihnen aber nicht viel genützt und nach gefühlten 10 Stunden und mehr waren alle mit der Paste versorgt. Leider habe ich von dieser Prozedur keine Bilder.
Auch die Fütterung hat sich etwas verändert. Sie bekommen jetzt auch eingeweichtes Welpenfutter, wo sie nicht ein einziges Krümelchen für die Mama überlassen. Joghurt mit Obst und Hüttenkäse finden sie ebenfalls prima - mit viel Glück bekommt Mama Ashes auch mal etwas ab.
Unser Archie traut sich manchmal in den Kindergartenbereich, allerdings geht er gleich wieder stiften, wenn ihm die Kleinen zu nahe kommen.
Zum Ende der vierten Woche wurden die Rampen aufgestellt, damit die Minis sich die Stufen nicht hochziehen müssen und in Zukunft die Wiese auf eigenen Pfoten erreichen können.
5. Woche: Welpenspielplatz
Und wieder ist eine Woche ins Land gezogen. Unsere Minis wachsen und wachsen und wachsen. Mitterweile bekommen sie nun auch Fleisch serviert und stürzen sich regelrecht auf ihre Näpfe.
Die aufgebauten Spielgeräte werden mit Begeisterung angenommen. Auch die Funktion der Rampen hatten sie sehr schnell entdeckt. Es wird so schnell hoch und runter gerast, dass der ein oder andere auch mal eine Bauchlandung macht.
Es wurde auch wieder Neues erlernt. Plötzlich stand der Staubsauger im Welpenzimmer, was die Rasselbande überhaupt nicht beeindruckte. Auch als dieser später zum Einsatz kam, waren die Minis nicht ängstlich.
Der erste Ausflug ins Auto wurde unternommen und auch hier waren alle recht entspannt. Ein paar fingen gleich an alles genau zu erschnüffeln, andere waren erst etwas vorsichtiger haben dann aber auch alles abgeschnüffelt.
6. Woche: Stehohren kündigen sich an
Dieses Mal gibt es nur Bilder.
7. Woche: Bei der Hitze hilft nur noch ein Planschbecken
8. Woche: Oma zu Besuch und andere Abenteuer
Den Zwergen geht es gut und langsam aber sicher geht es in Richtung "Abschied". Da wollen wir aber noch nicht dran denken.
Auch an diesem Wochenende gab es Besuch. Ashes Mutter Bella und die Geschwister Ada und Anny waren mit ihren Menschen gekommen. Und Ashes hat sich riesig gefreut ihre Züchterin wieder zu sehen. Bella, Ada und Anny wurden von Ashes ganz genau beobachtet, vor allem wenn sie sich ihren Zwergen näherten.
Am Dienstag war die ganze Bande beim Tierarzt, um sich die erste Impfung abzuholen. Die Fahrt dort hin war überhaupt kein Problem. Vorort kamen helfende Hände, um die Bande in Richtung Behandlungszimmer zu bekommen. Und dann ging es los.
Erstmal hatten vier Menschen damit zu tun die Hinterlassenschaften der Zwerge weg zu putzen. Dann war es so weit und die Untersuchung ging los. Einer nach dem anderen wurde geimpft und gechippt und die Zwerge waren dabei super lieb. Schließlich wurden zwischendurch immer wieder reichlich Leckerchen verteilt.
Zum Ende der Woche gab es dann noch einmal die leckere Wurmkur und somit sind die Racker erstmal mit der Medizin durch.
(Text und Fotos: Fam. Böhlert)