In der achten Woche gibt es viele Ausflüge und noch mehr Besuch. Die Kleinen sind wie eine Horde Flöhe.
Bibi passt gerade noch ins Katzenbettchen, Benji ist dafür schon zu groß.
Skateboardfahren finden alle toll, ich bin meistens nicht schnell genug sie dabei zu filmen. Ada schaut interessiert zu. Der Spruch "Mit dem Essen spielt man nicht!" gilt natürlich nicht für Welpen. Das macht richtig Spaß!
Benji überlegt noch, ob sich ein Aufstehen lohnt, um sich auch ein paar Spaghetti zu holen. Buddy bremst seinen Bruder gleichmal aus, indem er sich auf ihn setzt.
Baghira holt sich auch noch was. Bis der Teller leer ist und sie sich gegenseitig jede Spaghetti abgejagt haben, sind sie dann richtig müde.
Wir bekommen Besuch aus Augsburg. Die sieben erwachsenen und die sechs kleinen Eurasier vertragen sich bestens. Inzwischen haben sie dank Oma Bella genügend Manieren, so dass sie es akzeptieren, wenn andere Hunde nicht von ihnen begeistert sind.
Die Welpen waren nicht interessant, die Leckerlie-Spender wurden belagert.
Am 12.06. kam uns dann der Vater der Kleinen, Balu von der schönen Teck, mit seiner Familie besuchen. Dazu gehört natürlich auch sein Sohn Arigo vom Seehölzle, ihr Halbbruder. Das waren die ersten beiden ausgewachsenen Rüden, die sie kennengelernt haben. Die Begeisterung hielt sich auf beiden Seiten in Grenzen. Ada war anfangs ebenfalls etwas kritisch. Das legte sich aber sehr schnell. Sie hat die Welpen aber natürlich zu einem kleinen Imbiss holen müssen, damit jeder sieht, dass das alle ihre sind.
Arigo hat erst einmal alles inspiziert und sich dann in eine ruhige Ecke gelegt. In dem Alter kann man mit Welpen als erwachsener Rüde einfach noch nichts anfangen. Balu sieht ebenfalls nicht sehr begeistert aus.
Wenn Oma Bella strafend blickt, dann werden die Welpen ganz kleinlaut. Hier hat Bärbel keine Ohren mehr und beschwichtigt.
Sie halten uns alle in Atem bis sie dann schlagartig irgendwo umfallen und wieder eine ganze Weile schlafen - zufrieden grinsend.
Mit Mama Ada wird geschmust, mit Bella gelegentlich gespielt (wenn sie gut aufgelegt ist), aber meistens ist Bella eine Respektperson für die Kleinen.
An einem heißen Tag haben wir eine sehr unberechenbare Spritzblume in Betrieb genommen. Da musste natürlich jeder mal ausprobieren, woher das Wasser kommt oder warum man denn auf einmal nass wird. Hat Spaß gemacht! Das gelbe Teil war allerdings aus Schaumgummi, das hat nicht lange gehalten.
Sie haben ja so viel zu tun! Miteinander rumbalgen, Gartenarbeit (dazu gehört auch Austopfen, das Umtopfen beherrschen sie leider noch nicht), Wässern - vorzugsweise durch Ausbuddeln ihrer Wasserschüsseln, Baden - natürlich in der selben Wasserschüssel, ... Sie sind unermüdlich bei der Arbeit. Schließlich brauchen die Zweibeiner auch Beschäftigung. Die Tischmanieren sind noch verbesserungsfähig, damit man in Ruhe frühstücken kann. Das ist dann natürlich schon das zweite Frühstück, da die Kleinen meist zwischen vier Uhr (MORGENS) und fünf Uhr aufstehen.
Bei unseren Spaziergangversuchen dürfen sie den Weg, die Geschwindigkeit und die Art selber bestimmen. Mancher entscheidet sich dann auch fürs Tragen. Andere kommen an den ersten fremden Blümchen nicht vorbei. Man benötigt also für einen Spaziergang mit allen Welpen sechs Personen. Und wenn dann Mama Ada und Oma Bella noch mitkommen, dann sollten es schon sieben sein. Das ist sicher lustig zum Zuschauen.
Bis alle ihr Geschirr anhaben und dann unterwegs sind, vergeht meist eine halbe Stunde. Wir kommen zu Beginn keine 20 Meter weit. Da ist dann schon ein Spielplatz, da kann man den Menschenkindern zuschauen. Pausen müssen natürlich auch sein.
Fotos müssen auch sein. Von links nach recht: Baghira, Bärbel, Bea und Benji - seine Zunge ist momentan ein Kunstwerk. Auf dem zweiten Foto sind Bibi, nochmals Baghira und Buddy.
Danach sind sie kurzzeitig platt. Bella schaut, ob Bea auch sauber ist.
Das war Woche 8.